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Hähnchenburger à la Markus

Was ihr benötigt:

 

Für den Burger: 

 

- Burger Buns (Burger-Brötchen; wir verwenden hier Brioche-Buns, weil´'s geschmacklich gut passt - ihr könnt aber gerne die Burger-Buns eurer Wahl nehmen)

- Hähnchenbrustfilet

- Rucola

                                                                                                                    - 1 Apfelscheibe 

                                                                                                                    - Brie oder Camembert

Für das Johannisbeer-Chutney:

- 200 Gramm Johannisbeeren

- 1 große Gemüsezwiebel oder 1 rote Zwiebel

- 1 Glas Orangensaft

- 1 Chilischote 

- 2 TL Rohrzucker

- 2cl Weißweinessig oder Apfelessig

 

Zunächst bereiten wir das Johannisbeer-Chutney zu.

 

Fahrt euren Grill dazu auf die höchste Temperatur. Ihr benötigt eine direkte, hohe Hitze.

 

Nun entfernen wir die Rispen vollständig von den Johannisbeeren und geben diese dann zusammen mit den Zwiebeln und der gehackten Chili in einen gusseisernen Topf auf den Grill bei voller, direkter Beflammung. 

 

Die Beeren lassen wir zusammen mit dem Rest andünsten.

 

Zuletzt löschen wir mit dem Weißwein- oder Apfelessig ab und lassen das Ganze nochmals für ca. 10 Minuten einköcheln.

 

Wir stellen fest, dass die  Eigenflüssigkeit der Johannisbeeren schon genügt, um nichts anbrennen zu lassen, und müssen bei diesem Chutney nicht viel "externe" Flüssigkeit nachgeben. 

 

Um die säuerliche Komponente später an den süßen, ruchtigen Geschmack des restlichen Burgerbelags anzupassen, geben wir nun den Orangensaft hinzu. 

 

Den Sud lassen wir nun einkochen, bis das Chutney sich verdickt.

 

Von der Konsistenz her möchten wir ein Chutney, welches später noch ein wenig weicher ist als Früchtegelee.

 

Unsere Erfahrung zeigt, dass das Chutney ruhig ein bis eineinhalb Stunden benötigt. Berechnet dies am besten in eurer Rezept-Vorausplanung.

 

Als nächstes bereiten wir die Cocktsailsauce zu. Hierzu mischen wir die Zutaten zusammen und verrühren sie. Einfach, lecker und schnell. Zum Abkühlen stellen wir diese dann noch ein Weilchen in den Kühlschrank.

Wenn das Fleisch kurz vor seiner Vollendung ist, geben wir den in Scheiben geschnittenen Brie oder Camembert als Belag darauf und lassen ihn anschmelzen. 

 

Alternativ könnt ihr natürlich jeden Schmelzköse verwenden, der nach eurem Geschmack ist.

 

Gleichzeitig erwärmen wir die Apfelscheiben auf der Indirekten Zone. Schont die Frucht bitte vor zu viel Hitze - die Scheiben dürfen wirklich nur kurz auf dem Grill verweilen.

 

Euch ist sicherlich aufgefallen, dass wir die Apfelscheiben mit einem Loch in der Mitte versehen haben wo das Kerngehäuse gewesen ist. Hier füllen wir gleich die Cocktailsauce ein.

Das Chutney wird, wenn es genügend eingedickt ist, vom Grill genommen und in einen Mixer gefüllt. Dann zerkleinern wir das Chutney, wobei eine gewisse Bissfestigkeit noch gegeben sein sollte. Also bitte nicht zur Unendlichkeit pürieren. Das Chutney füllen wir dann in ein Glas, wo wir es ein wenig abkühlen lassen.

 

In Einmachgläsern hält sich das Chutney, luftdicht verschlossen, eine ganze Weile. Daher ist es gar nicht so tragisch, dass wir am Ende noch etwas übrig haben. Wir können es für weitere spannende Rezepte verwenden, oder einfach als Aufstrich auf dem Brötchen genießen.

 

Jetzt belegen wir den Burger:

 

Hierzu haben wir folgende Reihenfolge gewählt, welche ihr aber nach Belieben abändern könnt.

 

Von unten nach oben:

 

- Burger Bun Unterseite

- Rucola-Salatbett

- Hähnchenbrustfilet

- Brie, Camembert oder Schmelzkäse

- 2 - 3 TL Johannisbeer-Chutney

- Apfelscheiben

- in die ausgeschnittenen Löcher der Apfelscheiben 3 TL Cocktailsauce geben

- Rucola Salatgarnitur

- Burger-Bun Oberseite

 

Dieses Rezept ist so flexibel, das sollte für nahezu jeden passen.

Für die Sommerzeit eignet sich dieser Burger durch seine fruchtige und süßlich-scharfe Kombination als ideale Mahlzeit.

 

Wir wünschen gutes Gelingen beim Nachgrillen!

 

Gut Flamm!

 

Eure Saschender Grillbuddies

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